Island 2011

Seit meinem ersten Island-Urlaub im November 2008, bin ich dem Land des Feuer und Eises verfallen. Die farbenverspielte Landschaft, die spührbare Kraft der Natur und zu heisse Temperaturen mag ich eh nicht.

 

Der Entdeckergeist für Island konnte uns auch ein stürmisches Video zur Fährenüberfahrt nicht mehr zurückhalten. Einzig das Buchen der Fähre erwies sich als eventueller Roadblocker. Anfang Januar 2011 war die Fähre bereits ausgebucht und wir wurden auf die Warteliste gesetzt. Die Anfrage bei einem anderen Reisebüro brachte die Erlösung, unsere beiden Landys hatten einen Platz im Bauch der Fähre von Smyril Line.

 

Anfahrt (06.07.-09.07.2011)

Für die 1300 km nach Hirtshals in Dänemark liessen wir uns drei Tage zeit - kein Stress am Urlaubsbeginn.

 

Am 09.07.2011 erreichten wir die Fähre in Hirtshals und genossen gleich einige Biers auf der Sonnendeckbar. Da eine Schifffahrt müde macht, legten wir uns um 19 Uhr bereits schlafen - vermutlich lag es auch am etwas ausgedehnten Alkoholkonsum.

 

Färöre Inseln (10.07.-13.07.2011)

Wir buchten die Überfahrt mit einem drei tägigen Aufenthalt auf den Färöre Inseln. Während dessen fuhr die Fähre wieder nach Dänemark und würde uns auf der Fahrt nach Island wieder aufnehmen. Färöre Inseln: Natur pur, grün, Schafe, Regen, Nebel und Tunnels unter dem Meer hindurch - wer wandern und die Stille der Natur geniessen möchte, ist auf den Färöre Inseln gut aufgehoben, aber für mich waren drei Tage genug.

 

Für die erste Nacht entschieden wir uns für einen Campingplatz ca. 2km entfernt vom Hafen von Tórshavn (N62 01.06 W6 45.33), mit dem Gedanken, dass wir uns für die nächsten zwei Nächte einen abgelegeren Camping suchen werden.

Am nächsten Morgen fuhren wir von Tórshavn, der 10er entlang bis nach Tjornuvik (kleines Dorf an einer Bucht). Danach auf die Insel Eysturoy und weiter durch den Unterseetunnel zu den Nordinseln. Leider war der Zeltplatz in Klaksvik nichts. Wir entschlossen uns auf Eysturoy einen Zeltplatz zu suchen. Alle im Reiseführer angegebenen Plätze sind Häusern gewichen, sei lukrativer. In Gjogv fanden wir endlich ein Kaffee und entschlossen uns wieder nach Torshavn auf den Camping zu fahren.

 Am zweiten Tag liessen wir unsere Defenders stehen und schlenderten durch die Hafenstadt Torshaven, wo wir auch ein Irish Pub fanden. Tipp: wenn jemand geschäftlich auf den Färöre Fuss fassen möchte, empfehle ich einen Farbhandel aufzumachen. Überall auf den ganzen Inseln kann man Personen beim Streichen ihrer Häuser beobachten.

 

 

Ohne Wehmut parkten wir unsere Fahrzeuge am 13.07.2011 wieder im Laderaum der Smyril Line Fähre. Ich würde das nächste Mal den Trip nach Island ohne Zwischenstopp auf den Färöre Inseln buchen. Die Inseln sind nicht für den Tourismus ausgebaut, es happert oft schon bei der Suche nach einem Cafe. Wer weite grüne Landschaften und kaltes, verregnetes Wetter sucht, empfehle ich Schottland - auch ein Dorf mit drei Häuser hat mindestens ein Pub.

 

Tag 1: Ankunft und ab ins Hochland (14.07.2011)

Nach der Ankunft fuhren wir zusammen mit allen anderen Fährgästen nach Eglisstaðir zum Tanken und Einkaufen - bei sonnigen 18°C. Weiter ging es entlang der Strasse 931/933 vorbei am ersten Wasserfall Hengifoss zur 910. Über die 910, Sanddalur und F909 fuhren wir zur Snæfell Hütte (N64 48.20 N15 38.43). Ab der Hütte waren alle weiteren Wege der F909 wegen Schnee gesperrt. Der Hüttenwart servierte uns neben starkem Kaffee und Pfannkuchen, auch gute Tips zu Sehenswertem.

 

Weiter fuhren wir über den Kárahnjúkar Staudamm und dann rechts bis zum Hafrahvammagljúfur Canyon (N64 58.76 W15 45.34). Gleich in der Nähe ist auch eine heisse Quelle mit Duschwasserfall namens Laugarvellir (N65 00.34 W15 45.80). An der heissen Quelle sahen wir einen Toyota, der sich rechts den Hang hoch mühte und aufgab. Da kommen wir hoch, und somit kamen wir zum ersten kleinen Offroaderlebnis in Island. Kleiner Tipp: anstatt wieder auf die zuvor befahrene Strasse zurück zu fahren, ab dem Parkplatz bei der Laugarvellir Quelle rechts über den Hügel. Die Strasse mündet nach einigen Kilometer wieder in derselben Piste. Über die F910 und F907 erreichten wir unseren ersten Übernachtungsplatz an einem kleinen Camping am See Sænautasel (N65 15.74 W15 31.01).

 

Tag 2: Zum Geletscher Vatnajökull (15.07.2011)

Nach einer frischeren Nacht - ja, wir sind in Island. Fuhren wir wieder über die F907 und F910 zurück zum Kárahnjúkar Staudamm. Heute überquerten wir den Damm nicht sondern folgten entlang dem See und bogen später rechts in eine wunderschöne, verlassene Mondlandschaft ab. Das Farbenspiel im Hochland ist gewaltig. Mal karg, mal grün mit Moos überwachsen und dann wieder schwarzer Sand. Nach einigen Stunden stiessen wir wieder auf die F910. Natürlich hätte man auch direkt der F910 folgen können, aber dieser Umweg lohnt sich.

 

Der F910 folgend bogen wir in die F902 ab, und was uns die Landschaft auf dem Weg zum Gletscher Vatnajökull bot, kann man mit Worten nicht fassen, muss man gesehen haben (rot, schwarz, grün, grau...). Ob die Fahrradreisenden die Landschaft auch so geniessen konnten? Der sandige Weg, der feine Nieselregen und Temperaturen um 5°C - ich sah immer nur ernste Gesichter unter den Regenkaputzen der Radfahrer hervorschauen.

 

 

Am zweiten Tag fuhren wir bis zur Sigjurdarskuli Hütte (N64 44.83 W16 37.90) am Fusse des Gletscher Vatnajökull/der Bergkette Kverkjökull. Ab der Berghütte Sigjurdarskuli werden diverse Wanderungen zum/über den Gletscher angeboten. Da wir uns nocht nicht ganz an das islandische Sommerwetter gewöhnt hatten, buchten wir uns in den Massenschlag der Hütte ein. Nach einem guten Essen, Bier und mehreren Runden Yatzi legten wir uns schlafen.

 

Tag 3: Zum Asjka und weiter in den Norden (16.07.2011)

Nach einer verschnarchten Nacht fuhren wir weiter zur Eishöhle (N64 43.51 W16 39.23) am Geltscher Vatnajökull. Leider war die Ice Cave wegen Einsturzgefahr geschlossen. Tage zuvor wurden ein Guide vor dem Eingang von einem herunterfallenden Eisblock erschlagen.

 

Zurück zur F910, aber heute über die F903 ging es weiter zur Dreki Hütte (N65 02.53 W16 35.96) am Fuss des Askja Vulkans. Von hier aus kann man eine Wanderung in die Drekagil Schlucht unternehmen. Mit dem Defender ging es entlang der F894 hinauf zum Askja Vulkankrater. Die letzten ca. 3km muss man zu Fuss zurücklegen. An diesem Tag war es unheimlich neblig und man hatte teilweise eine Sicht von nur 10m. Aber irgendwann erreichten wir den Krater mit ca. 200m Durchmesser. Naja, ganz nett und es roch nach Schwefel - kleiner Vulkankrater. Als wir schon umkehren wollten lichtete sich der Nebel und wir sahen den wirklichen Askja Kratersee mit seinem Durchmesser von über 3km.

 

 

Über die F910 entlang der F88, durch einige Furten verliessen wir das Hochland in Richtung Norden zum Guesthouse/Camping Grímsstaðir á Fjöllum (N65 38.56 W16 07.22). Der Camplingplatz beherbergte neben einer schönen warmen Dusche, sehr freundliche Gastgeber, ein gutes Frühstück, auch eine Auswahl an Serie II und III Land Rover, die so langsam vor sich her rosten.

 

Tag 4: Breitengrad 66° überschritten und zurück ins Hochland (17.07.2011)

Auf der 864 vorbei an den Wasserfällen Dettifoss und Selfoss (N65 49.15 W16 22.74 - Parkplatz) und nach einem kurzen Abstecher zur hufeisenförmige Schlucht Ásbyrgi (N66 00.10 W16 30.79) ging es entlang der Küste (85) nach Húsavík. Die angebotenen Walbeobachtungsfahrten ab Húsavík lehnten wir ab, aber wir füllten unsere Vorräte für die kommende Hochlandüberfahrt wieder auf.

 

 

Weiter auf der Strasse 85 und 842 ging es ins Sprengisandur Gebiet, mit einem Stopp am Aldeyjarfoss (N65 21.84 W17 20.41). Bald wechselten wir auf die Piste F26, welche uns durch die steinige Hochlandwüste führte. Unser Nachtlager bei der Hütte Laugafell (N65 01.63 W18 19.94) erreichten wir über die F881 und F821. Aufgrund der zügigen Windes durfen wir unser Abendessen in der Hütte kochen und ich sah zum ersten Mal einen Fahrradfahrer auf Island strahlen, als wir ihm ein Bier anboten. Vom Hotpot der Hütte aus hatte meinen einen wunderbaren Ausblick auf den Gletscher Hofsjökull. Das Dachzelt hielt dem böhigen Wind tadellos stand.

 

Tag 5: Durchs Sprengisandur zum Landmannalauga (18.07.2011)

Den urspünglichen Plan, dass Sprengisandur Gebiet nicht über die F26, sondern mehr zum Gletscher Vatnajökull hin zu durchqueren haben wir verworfen. Gemäss unserer Karte sind Pfade vorhanden, aber enden meistens im Niemansland oder in einem Sumpfgebiet. Und da Offroadfahrten aufgrund der Schäden an der Natur nicht erlaubt sind, wählten wir Pfade nördlich (nicht die F26) entlang der vielen Seen auf unserem Weg nach Süden. Unser Bestreben einen Pfad zum Gletscher Hofsjökull zu finden scheiterten ebenfalls. Aber wir wurden durch wünderschöne Landschaften, umrahmt von den beiden Gletscher Hofsjökull und Vatnajökul belohnt.

 

Zurück auf der F26 fuhren wir auf der F228 in Richtung der Forellenseen Veiðivötn (N64 08.01 W18 47.21) mit seinen Kraterseen und dem Ausblick über das Landmannalauga.

 

 

Wieder zurück zur F26 und weiter über die F208 und F224 zum Landmannalauga Camping. Die F208 sollte man wohl Hochlandautobahn nennen, teilweise mehrspurig ist die Rüttelpiste durch die Landschaft gezogen. 80 km/h sollten angestrebt werden, da man sonst von den Längsrillen wirklich durchgeschüttel wird. Diese Autobahn hätte uns irgendwie zum Nachdenken bewegen sollen. Als wir auf der F224 aus einem Lavafeld fuhren stoppte ich den Landy reflexartig ab. Vor uns breitete sich der Campingplatz am Landmannalauga aus (N64 08.01 W18 47.21). In den letzten Tagen haben wir vielleicht 3-4 Autos pro Tag zu Gesicht bekommen, aber die Zeltstadt die sich vor uns auftat errinnerte mich mehr an vergangene OpenAir Besuche. Wir haben den Süden erreicht, isländischer Massentourismus.

 

Tag 6: Vorbei am Hekla und durch Schneefelder in den Süden (19.07.2011)

Am Morgen unternahmen wir eine ca. 2 stündige Wanderung direkt vom Campingplatz aus durch die Lavafelder mit seinem schwefeligen Dampf. Wieder im TD5 fuhren wird entlang der F225 in Richtung des Vulkans Hekla. Bei den Koordinaten N64 04.41 W19 31.31 verliessen wir die F225 und fuhren Richtung Süden zum Hekla. Erst grössere Schneefelder stoppten unsere Fahrt zum Krater. Danach folgten wir dem eingeschlagenen Pfad weiter in Richtung Süden und standen bald vor einem kleineren Problem. Die Strasse war für ca. 200m aufgrund eines Schneefeldes nicht befahrbar und das Schneefeld bedeckte ebenso den Hang nach Süden. Mit Vollgas, Schaufeln und den MaxTrax Brettern durchwühlten wir das Schneefeld mit beiden Autos nach ca. 1h. Der Aufwand und der Schweiss haben sich gelohnt. Die anschliessende Piste war ein kleines Offroad Schmankerl über ausgewaschene und stückweise fehlende Pfade. Kein Wunder, der Pflug zum erstellen des Pfades war vor dem Schneefeld abgestellt worden.

 

 

Wir verliessen das Hochland auf die 261 und fuhren in Richtung Westen ins Wanderparadies Þórsmörk. Trotz Navi und Karte fanden wir den gewünschten Zeltplatz nicht und wir entschlossen uns in die Zivilisation zu fahren, um unsere Vorräte aufzustocken. In Hvolsvöllur an der Ringstrasse 1 fanden wir einen Zeltplatz (N63 44.99 W20 14.35) und genossen die gekauften Marshmallow über dem Kohlefeuer gebraten.

 

Tag 7: Einkaufen, Geysir Strokkur und Relaxen (20.07.2011)

 

Aufstehen, kurze Hose anziehen - Sommerurlaub eben. Die Temperatur hielt sich aber nicht lange. Kurz nach Mittag zog ich die langen Hosen wieder an. Unsere Vorräte füllten wir in Sellfoss an der Route 1 wieder auf, und fuhren danach weiter nach Hveragerði zu Edlhastar (N63 59.01 W21 10.05), wo wir eine 1-2 stündige Reittour für den nächsten Tag buchten. Auf dem Campingplatz gleich am Geysir Strokkur (N64 18.57 W20 18.36) machten wir es uns gemütlich und genossen eine Staub befreidende Dusche.

 

 

 

 

 

 

 

Tag 8: Gullfoss, Reiten und nach Reykjavik (21.07.2011)

Eigentlich wollten wir früh aufstehen, um den Geysir in aller Ruhe zu fotografieren. Naja, leichter Nebel und wir schliefen doch bis 9 Uhr. Neben dem Geysir besuchten wir im sogenannten Goldenen Zirkel den Wasserfall Gullfoss (N64 19.53 W20 07.81). Imposante Wassermenge, aber mir gefallen die kleineren, höher fallenden Fälle besser. Wir haben auch den Rheinfall bei uns.

 

Und weiter zu den Pferden - da muss Mann auf Island durch, wenn reitbegeisterte Frauen dabei sind. Mit dem Isländer ging es 5-gängig durch Lavafelder, Feldwege und Bäche. Ich habs versucht, aber irgendwie schlägt es mir immer in den Rücken und die Bremse reagiert auch etwas eigenwillig.

 

 

Nach getaner Arbeit gings es nach Reykjavik. Mit etwas Geduld findet man einen bezahlbaren oder kostenlosen Parkplatz in Mitten der Stadt. Nach einem guten Essen mit einer grossen Fischauswahl, genossen wir irischen Live-Sound zu ein/zwei Guinness.

 

Tag 9: Bummeln, Winterkleider kaufen und Kultur in Reykjavik (22.07.2011)

 

Die Landy liessen wir heute stehen und bummelten durch Reykjavik, deckten uns mit isländischer Winterkleidung ein - wir haben doch Sommer, und schauten uns die Kulturstätten der Hauptstadt an.

 

Tag 10: Þingvellir, Blaue Lagoon und die düstere Küste (23.07.2011)

Um unsere Tour durch den Goldenen Zirkel zu komplettieren fuhren wir als erstes zur Þingvellir-Senke (N64 15.33 W21 07.80), wo man das Auseinanderdriften der amerikanischen und europäischen tektonischen Platten sehen kann. Im Weitern stand heute das Umrunden der Halbinsel Reykjanes an. Am Flughafen liessen wir unsere Mehrwertsteuer-Rückbezugsscheine abstempeln und bei stürmischem Wind führen wir die Halbinsel entlang der Küste ab. Nette Leuchttürme, stürmische See und durch ein eindrückliches Lavafeld führte uns die 425/426 zur Blauen Lagune (N64 15.33 W21 07.80). Wir tranken Bier von der Poolbar und die Asiaten strichen sich den grobkörnigen Bodensatz ins Gesicht, obwohl extra Gefässe mit cremigen blauem Kieselgel Schlamm aufgestellt waren. Naja, ich mag auch keine getrockneten Fische zum Snack.

 

 

Trotz eines Abstecher zum Vogelfelsen Krýsuvíkurbjarg (N63 49.97 W22 05.66), entlang der 426, sahen wir keine Papageientaucher, dafür sahen wir jede Menge Wasser vom Himmel fallen. Der Küste folgten wir bis nach Selfoss, wo wir unser Nachtlager aufbauten. Der Küste entlang wählten wir immer die Strasse möglichst nahe am Wasser, und was uns die Landschaft mit einem traumhaften Ausblick dankte.

 

Tag 11: Entlang der Route 1 nach Vik (24.07.2011)

Es wurde von Tag zu Tag regnerischer - heute sahen wir keine Sonnenstrahlen, aber viele sehenswerte Schauspiele entland der Route 1 von Selfoss nach Vik. Wie die beiden Wasserfälle Seljalandsfoss (N63 36.97 W19 59.56) und Skógafoss (N63 31.76 W19 30.80), und weitere kleinere Fälle. Auch sehenswert ist das Museum in Skógar (N63 31.57 W19 29.60) mit seinen Torfhäusern und den unzähligen Exponaten. Nebenan findet man gleich auch das Verkehrsmusem, wo man über Skiern bis hin zu alten Expeditionsfahrzeugen alles findet. Wer Lust hat auf einem Gletsch herumzuwandern, sollte einen Abstecker zum Gletscher Sólheimajökull (N63 32.01 W19 22.11) unternehmen. Ab der Route 1 sind es ca. 5km bis zur Gletscherzunge. Auch Traumhaft ist die Kulisse am Meer um die Stadt Vik. Der schwarze Sand, die aus dem Meer ragenden Felsspitzen. Die Nacht verbrachten wir, im Windschatten eines Wohnwagens, auf dem Zeltplatz in Vik (N63 25.17 W18 59.70). Die meisten Zeltplätze haben einen Gemeinschaftsraum, in welchen man sich bei Regen verkriechen kann, um zu kochen und um zu verweilen.

 

Tag 12: Abstecher zu Lakagígar und weiter zum Nationalpark Skaftafell (25.07.2011)

 

Von der Route 1 bogen wir auf die 206/F206 (N63 45.78 W18 07.14 - Abbiegen auf 206) in Richtung Lakagigar ab. Vorbei am Wasserfall Fagrifoss (N63 52.16 W18 14.76), Lavafeldern, Mooswiesen und den Laki-Kraterreihen führte uns diese ca. 80 km auf der F206 durch eine farbenfrohe Landschaft mit kristallklaren, die Landschaft in sich spiegelden Seen. Zurück auf der Route 1 ging es über Vulkangeröll und Gletscherflüssen zum Zeltplatz des Skaftafell Nationalparks (N64 00.99 W16 57.95).

 

Tag 13: An den Gletscherseen vorbei nach Höfn (26.07.2011)

Am Morgen unternahmen wir eine Wanderung im Skaftafell Nationalpark zum Wasserfall Svartifoss - der mit den Basaltsäulen - und fuhren anschliessen entlang der Route 1 zu dem Gletscherseen Fjallsárlón (N64 00.85 W22 31.16) und Jökulsárlón (N64 02.87 W16 10.80) am südlichen Ende des Gletschers Vatnajökull. Der See Jökulsárlón wird als Attraktion mit Amphibienbooten aus dem Vietnamkrieg befahren. Die Nacht verbrachten wir auf dem Camplingplatz der Hafenstadt Höfn (N64 15.46 W15 12.22).

 

Tag 14: Entlang der Küste zum Hafen (27.07.2011)

Der Küste folgend in Richtung Osten, wechselten wir bei Breidalsvik auf die 96/955/92 bis nach Eglisstaðir. Und da waren sie wieder, die sonnigen 18°C, wie bei unserer Ankunft auf Island. Die letzte Nacht in Island verbrachten wir mit Grillen und Bier auf dem Camplingplatz von Seyðisfjörður (N65 15.64 W14 00.79).

 

Rückfahrt: Seyðisfjörður, über Hirtshals, in die Schweiz (28.07.-31.07.2011)

 

Mit Wehmut fuhren wir die Landy zurück auf die Fähre und erhaschten bei einem Bier auf dem Sonnendeck die letzten Blicke auf die Insel des Feuer uns Eises. 25% Regen, wenig Sonne, Temperaturen um die 10°C, ein traumhaftes Farbenspiel, Eis, Sand und Wasser, guter starker Kaffee, super Erholung und der Landy - Island ist definitv eine Reise wert.

 

Reiseunterlagen für Island

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Island 2011 Tracks
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Island 2011 Planung
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